Erkunden Sie die Salzwiesen, einer der wertvollsten natürlichen Lebensräume Dänemarks, die hunderten Tierarten Nahrung und ein Zuhause bieten. Die Schönheit dieser Naturdenkmäler entlang der dänischen Küste hat schon die Maler des Goldenen Zeitalters im siebzehnten Jahrhundert inspiriert. Wenn Sie im Herbst reisen, planen sie die 'Schwarze Sonne' ein, tanzende Schwärme tausender Stare am Himmel. Margrethekog in der Tøndermarsch ist ein wichtiges Vogelreservat.

Nicht nur auf der Halbinsel Skallingen lässt sich die Dynamik der Landschaft erforschen. In der Niederung der Varde Å, dem einzigen Fluss, zu dem das Wasser des Wattenmeers ungebremst durch einen Deich oder eine Schleuse freien Zugang hat, ist beispielsweise die Natur fast ungestört. Auf dem Havsand auf Rømø entsteht eine neue Dünenkette.

Die dänischen Wattenmeerinseln entstanden aus Sandbänken, die das Meer unablässig entlang der Küste von Südwest-Jütland aufwarf. Heute sind Fanø, Mandø und Rømø von Pflanzenwuchs bestandene Dünen- und Marscheninseln. Man kann auf den Seeseiten bis zu 20 Meter hohe Dünen bewundern oder an den unendlich weiten Stränden Erholung finden.

An der dänischen Festlandküste stößt man des Öfteren auf Zeitzeugen früherer Eiszeiten. Entlang einer Strecke von 18 km lassen sich Moränen, aktive Klippen und Ufern voller teils uralter Kiesel und Felsbrocken erkunden. Diesem ungewöhnlichen Phänomen sollte man einmal eine genauere Betrachtung widmen, denn es ist rar in der Wattenmeerregion. Dort, wo sich keine Geest findet, bilden die Außendeiche klare Grenzen zwischen der salzigen Welt des Watts und der Süßwasserwelt der Marschen.